Rolf DeyhleRolf Deyhle


Rolf Deyhle



Chinas Shaolin‐Kloster beruft Stuttgarter Unternehmer zum Kulturbotschafter

Stuttgart - Der Stuttgarter Unternehmer Rolf Deyhle ist von Seiner Heiligkeit Shi Yongxin, dem Abt des zen‐buddhistischen Shaolin‐Klosters in der chinesischen Provinz Henan zum ersten Kulturbotschafter ernannt worden. Der 71jährige Deutsche soll mit seiner Berufung die Aufgabe übernehmen, den Zen‐Buddhismus der Shaolin‐Mönche außerhalb Chinas bekannt zu machen. „Die Lehren und Weisheiten Buddhas sollen weltweit verbreitet werden. Rolf Deyhle wird uns dabei mit seinen vielfältigen weltweiten Kontakten unterstützen“, sagte der Abt bei der feierlichen Übergabe der Ernennungsurkunde im Shaolin‐Kloster in der chinesischen Provinz Henan.

„Für mich ist diese Aufgabe eine große Ehre und ich werde diese sehr gerne und mit ganzer Kraft übernehmen“, erklärte Deyhle, dessen Verbindung zum Shaolin‐Kloster schon seit Mitte der 80iger Jahre besteht. Seit dieser Zeit ist der Unternehmer von der Philosophie der Zen‐Buddhisten überzeugt und reist mindestens einmal pro Jahr in den Tempel nach China. Auch bei der Einrichtung des in Deutschland einzigen Shaolin‐Tempels in Berlin unterstützte der Unternehmer die Mönche großzügig.
Der Shaolin‐Abt Shi Yongxin ist in China der wichtigste buddhistische Geistliche. Er gehört nach Einschätzung der chinesischen Medien zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten und ist auch Mitglied des Volkskongresses in Peking. Rund 400 Millionen Buddhisten gibt es mittlerweile in China. Das Shaolin‐Kloster ist die Wiege des Zen‐Buddhismus, des Qigong, der traditionellen chinesischen Medizin und der Akupunktur.

Derzeit besucht Seine Heiligkeit Shi Yongxin Österreich und wurde in Wien auch vom Österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann empfangen. Deyhle begleitet den Abt in Österreich. 2008 trafen sich Abt Shi Yongxin und Rolf Deyhle bereits mit der amerikanischen Außenministerin Hillary Clinton und zahlreichen Senatoren.