Rolf Deyhle

Björn Steiger Stiftung

Wichtig war und ist ihm sein Engagement beim Aufbau der Notfallhilfe in Deutschland und der Björn Steiger Stiftung, zu der auch die Deutsche Rettungsflugwacht gehört. Namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen die Stiftung. Zum Präsidialrat gehören Rolf Deyhle (Vorsitzender), Prof. Dr. Jürgen Gramke, Dr. Rüdiger Grube, Liz Mohn, Dr. Jürgen Weber sowie Willi F. Weber. Johannes Rau, Bundespräsident a. D.  war Schirmherr der Stiftungsinitiative „Kampf dem Herztod“.

Die Björn Steiger Stiftung ist seit 1969 federführend in der Entwicklung der deutschen Notfallhilfe. Ute und Siegfried Steiger gründeten am 7. Juli 1969 die Björn Steiger Stiftung, nachdem ihr Sohn Björn ums Leben kam, weil Hilfe nicht schnell genug vor Ort war.

Ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeit ist das Thema Handy-Notrufortung: Mit der Neuentwicklung und Einführung der nächsten Generation von Handy-Ortungsmöglichkeiten bei Anrufen in den deutschen 110/112-Notrufzentralen sorgt die Stiftung dafür, dass die Leitstellen die Position des Anrufers lokalisieren können.

Im Rahmen des Projekts „Retten macht Schule“ setzt sich die Stiftung für die Erste-Hilfe-Ausbildung von Kindern ein. Ziel dieser Aktion ist es, Siebtklässler mit einer Unterrichtsstunde pro Jahr zu Lebensrettern auszubilden. Für das Projekt konnte prominente Paten wie zum Beispiel Margarethe Schreinemakers, Andre Rieu, Ulrich Pleitgen und Alexander Mazza gewonnen werden.

Ebenfalls aus der Zusammenarbeit mit der Björn Steiger Stiftung entstand 1985 das Krankenhaus Marka in Somalia, das bis zum Beginn des 2. Bürgerkrieges ein Drittel der somalischen Bevölkerung medizinisch versorgt hat.